Zusammen mit dem Verschönerungsverein und dem Arbeitskreis Dorfgeschichte hatten wir öffentlich zum ersten Niedererbacher (Teil-) Grenzbegang eingeladen und konnten insgesamt 42 Interessierte begrüßen. Bei trockenem, spät-winterlichem Wetter und unter fach- und ortskundiger Leitung von Bernd Müller erwanderten die Teilnehmer in rund drei Stunden eine Strecke von ca. 11 km und erfuhren Interessantes über die Standorte von Grenzsteinen, ihre Bedeutung, die Grenzverläufe in der rund fünf Quadratkilometer großen Gemarkung Niedererbach, die Bedeutung der Bahnlinie für den Ort, die heute stillgelegten Schieferbergwerke sowie über die wechselvollen Herrschaftsverhältnisse in den letzten 500 Jahren, aber auch über noch sichtbare Reste keltischer Besiedlung.